Es liegt keine Potenzstörung vor, wenn gelegentlich Probleme mit der Gliedersteifigkeit auftreten. Erektile Dysfunktion (ED) ist ein Zustand, bei dem eine dauerhafte Unfähigkeit besteht, eine ausreichende Erektion für den Geschlechtsverkehr zu errichten oder aufrechtzuerhalten. Erektile Dysfunktion kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
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Angst vor dem Scheitern
Experten schätzen, dass etwa 80 Prozent aller Erektionsprobleme organisch bedingt sind. Allerdings hat jeder Mann, der Erektionsprobleme hat, auch ein psycho-sexuelles Problem. Die Angst vor dem Versagen ist in diesem Zusammenhang ein klassisches Beispiel.
Das Gehirn löst die Erektion aus. Das Signal wird über das Rückenmark an den Penis weitergeleitet. Die Blutgefäße müssen geweitet werden, um einen 30-mal höheren Blutfluss als im Ruhezustand zu erzeugen. Der zusätzliche Muskeldruck, der auf die blutgefüllten Schwellkörper ausgeübt wird, führt zu einer vollständigen Erektion und Versteifung des Penis.
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Mehrfache Störungsmöglichkeiten
Wartung und Montage sind ein komplexer Prozess. Es gibt viele mögliche Störungen. Männer mit Erektionsproblemen sind häufig von Störungen der Nervenübertragung oder Durchblutungsstörungen betroffen.
Erektile Dysfunktion ist bei Diabetikern weit verbreitet. Wissenschaftlichen Studien zufolge leidet jeder zweite Diabetiker irgendwann in seinem Leben an einer erektilen Dysfunktion. Dies ist auf die Auswirkungen des Diabetes auf Blutgefäße und Nerven zurückzuführen (diabetische Neuropathie und Angiopathie).
Bluthochdruck, erhöhter Cholesterinspiegel und Raucher sind stärker gefährdet. Die Vermeidung von Risikofaktoren und ein gutes Diabetesmanagement können dazu beitragen, das Risiko zu verringern.
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Das Tabuthema
Erektionsstörungen, insbesondere bei Diabetikern, sind ein häufiges Problem. Allerdings werden nicht alle diabetischen Männer danach gefragt. Jüngste Untersuchungen zeigen, dass 75 Prozent der Fälle vom Patienten und nicht vom Arzt initiiert werden.
Sprechen Sie über Ihre erektile Dysfunktion. Die meisten Ärzte sind in der Lage, Ihnen auf objektive Weise zu helfen. Wenden Sie sich an einen Arzt, z. B. einen Andrologen, Sexualmediziner oder Urologen, wenn Sie unsicher sind. Sie können sich auch einer Selbsthilfegruppe anschließen, um Gleichgesinnte zu treffen, mit denen Sie alles frei besprechen können. Beziehen Sie Ihren Partner mit ein. Nur gemeinsam können Sie das Problem lösen.
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